Dank unseres Zentrums wurden in den letzten 20 Jahren mehr als 6.000 Kinder geboren, deren Behandlungen inzwischen Schwangerschaftsraten von über 50 % erreichen. Unsere Klinik unter der Leitung des Generaldirektors Dr. Andrea Barlocco führt diesen Erfolg auf die hohe Vorbereitung seiner Mitarbeiter sowie den Einsatz modernster Technologien zurück. Tatsächlich ist das Zentrum seit mehr als 20 Jahren führend bei der Bereitstellung von Lösungen für Paare mit Unfruchtbarkeitsproblemen. Die Aufmerksamkeit für den Patienten steht immer an erster Stelle.
„Jeder Mensch ist einzigartig“ ist eine der Maximen, die unsere Klinik und unseren Umgang mit dem Patienten am besten repräsentiert. Darüber hinaus gilt dieser Satz im Bereich der Unfruchtbarkeit umso mehr: Es gibt keine vorgefertigten Lösungen, um eine Schwangerschaft herbeizuführen, und es gibt keine Rezepte, die für alle gut sind. Wir müssen die Ursachen verstehen, um gemeinsam den Weg zu finden, den wir einschlagen können.
Das 1999 in Bellinzona gegründete ProCrea-Zentrum wurde Anfang der 2000er Jahre nach Lugano verlegt, wo 2009 der neue und moderne Hauptsitz in der Via Maraini entstand. Auf diesem Wachstumspfad hat sich ein Element nie verändert: die Qualität der Unterstützung für Paare. Tatsächlich waren wir bei ProCrea Zeugen sozialer Veränderungen und Protagonisten der Entwicklungen, die sich auf die medizinisch unterstützte Fortpflanzung ausgewirkt haben. In 20 Jahren hat sich das Bild radikal verändert: Das Durchschnittsalter der Paare, die sich an unser Zentrum wenden, ist deutlich gestiegen. Bei den Frauen sind wir von anfangs 36,5 Jahren auf aktuell 39 gestiegen; Bei den Männern lag der Übergang zwischen 39,6 und 42,4 Jahren. Dies ist jedoch nicht nur ein statistisches Phänomen, sondern bringt wachsende Herausforderungen sowohl für Paare als auch für unsere Spezialisten mit sich.
Tatsächlich betraf die Reaktion von ProCrea angesichts der zunehmenden Unfruchtbarkeitsprobleme zwei Bereiche: die Ausweitung der vorgeschlagenen Techniken, von der Eizellspende bis zur Kryokonservierung von Eizellen, und die Entwicklung der Genetik. Insbesondere dieser letzte Bereich war schon immer eines der Flaggschiffe von ProCrea. „Wir waren die Ersten in der Schweiz, die seit 2012 Präimplantations-Gentests entwickelt haben, um im darauffolgenden Jahr die ersten Schwangerschaften zu erreichen“, sagen unsere Spezialisten. Gentests vor der Implantation betreffen vor allem Frauen im fruchtbaren Alter, d. h. ab dem 36. Lebensjahr, wenn Embryonen mit Chromosomenanomalien bis zu 63 % aufweisen können. „Der Gentest auf chromosomale Aneuploidien (PGT-A) ermöglicht es uns, den „gesunden“ Embryo zu identifizieren, der daher eine größere Wahrscheinlichkeit für den Beginn einer Schwangerschaft aufweist. Und wir erzielen in über 71 % der Fälle Erfolg.“ Diese kontinuierliche Forschungsarbeit hat es ProCrea ermöglicht, den Erfolg von Therapien zu verbessern und Reproduktionsrisiken zu reduzieren, aber es liegt noch ein langer Weg vor uns: Trotz der Fortschritte in der Diagnostik gibt es immer noch 15 % der idiopathischen Unfruchtbarkeit oder ist überhaupt nicht darauf zurückzuführen der bekannten Ursachen.
Für die Zukunft ist das ProCrea-Zentrum bereits gerüstet. Mit einem neuen Weg, der in Richtung der ProCrea-Philosophie geht: Dem Patienten nicht nur das Beste aus Wissenschaft und Medizin zu bieten, sondern ihn auch in die Lage zu versetzen, betreut und auf einem wunderbaren Weg ins Leben begleitet zu werden.
Das Ende des Jahres 2017 markiert den Beginn einer neuen Ära für ProCrea: die Integration unserer Klinik in die große Next Clinics-Familie, eine internationale Gruppe von 21 Kliniken für medizinisch unterstützte Fortpflanzung, 8 Labors und fast tausend Mitarbeitern in 7 europäischen Ländern.
Das strategische Ziel der Gruppe besteht darin, ein europäisches Netzwerk innovativer Kliniken mit Laboren zu schaffen, die auf assistierte Reproduktion und Genetik spezialisiert sind und deren Unterscheidungsmerkmal die Qualität der Patientenversorgung ist. Aus diesem Grund betrafen die Akquisitionen der Gruppe in Italien und der italienischsprachigen Schweiz gezielt Kliniken mit mehr als zwanzig Jahren Erfahrung im Fruchtbarkeitssektor.
Das Management von Next Clinics versichert: „Die Integration dieser renommierten Kliniken in die Next Fertility Group stellt einen klaren Vorteil für die Patienten dar.“ Tatsächlich können die Kliniken auf die fortschrittlichsten Technologien und Ressourcen einer internationalen Gruppe zugreifen, die ständig in die Verbesserung der Dienstleistungen und vor allem der Ergebnisse investiert. Gleichzeitig wird Next Fertility durch die Erfahrung und Professionalität der PMA-Experten bereichert, die auf eine zwanzigjährige Führungserfahrung zurückblicken.“
Die Schlagworte von Next Fertility: „Wissenschaft und Professionalität“. Das Team des Next Fertility-Netzwerks besteht tatsächlich aus Spezialisten des Gesundheitssektors wie Gynäkologen, Embryologen, Genetikern, Urologen, Psychologen, Krankenschwestern und Klinikassistenten mit langjähriger Erfahrung in der assistierten Reproduktion. Die Qualität der Arbeit, Innovation, Erfahrung und Aufmerksamkeit für den Patienten zeichnen die Gruppe aus.
Heute verfügt Next Fertility ProCrea wie die anderen Kliniken der Gruppe über Zeitraffer-Inkubatoren, eine Technologie, die es Ihnen ermöglicht, die Entwicklung von Embryonen in Echtzeit zu verfolgen, ohne sie zusätzlichen Manipulationen aussetzen zu müssen, was die Erfolgsquote erhöht. Darüber hinaus werden Systeme der künstlichen Intelligenz eingeführt, die dabei helfen sollen, die Embryonen zu identifizieren, die sich am wahrscheinlichsten einnisten. Darüber hinaus verfügen wir im Hinblick auf die Sicherheit über das Ri-Witness-System zur automatischen Probenrückverfolgbarkeit, das jegliche Möglichkeit menschlicher Fehler bei der Handhabung der Proben selbst ausschließt. Nicht zuletzt ist in Italien das Netzwerk der Next Lab-Laboratorien ein aktiver Teil der Next Clinics-Gruppe, die auf Präkonzeption und pränatale Genetik spezialisiert ist und über fundierte Erfahrung in der Prävention von Erbkrankheiten verfügt. Next Lab entwickelt in Zusammenarbeit mit den Next Fertility-Kliniken außerdem weitere neue Tests speziell für den PMA-Prozess von Patienten.
„Wir schlagen ein neues Modell einer Klinik für assistierte Fortpflanzung vor, die nicht an Wunder und Zauberformeln glaubt, sondern auf der Transparenz der Daten und der menschlichen Beziehung zu den Patienten, auf der ständigen Aktualisierung unserer Fachkräfte und unserer Technologien basiert um zu messbaren und objektiven Ergebnissen zu gelangen.“
Auch heute noch ist Next Fertility ProCrea nach über 20 Jahren Erfahrung eines der bedeutendsten internationalen Referenzzentren für Reproduktionsmedizin in der Schweiz.